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Tomate Mozzarella – Der Caprese Salat
Tomate-Mozzarella klingt simpel – und genau darin liegt die Herausforderung. Eine richtig gute Caprese funktioniert nur mit wirklich hochwertigen Zutaten. Balsamico oder nicht? Büffelmozzarella oder Fior di Latte? Und überhaupt: Wie macht man Caprese original italienisch? Wir klären das!
- 8 Tomaten, vollreif
- 400 g Büffelmozzarella
- 1 Bund Basilikum
- 4 EL Olivenöl, extra nativ
- Salz, Fior di sale oder ein feines Meersalz
Schritt für Schritt durch’s Rezept
- Schritt 1Die gewaschenen Tomaten in 5 Millimeter dicke Scheiben schneiden.
- Schritt 2Den Mozzarella ebenfalls in 5 Millimeter dicke Scheiben schneiden.
- Schritt 3Auf vier Teller immer abwechselnd eine Scheibe Tomaten, eine Scheibe Mozzarella und Basilikumblätter, eine Scheibe Tomaten, eine Scheibe Mozzarella usw. legen.
- Schritt 4Die Teller mit Olivenöl beträufeln und mit Salz bestreuen. Servieren!

Tomate Mozzarella – Insalata Caprese
Wir Deutschen lieben Caprese – oder wie wir oft sagen: Tomate-Mozzarella. Doch warum schmeckt der Salat in Italien fast immer besser? Ganz einfach: wegen der Qualität der Zutaten. Das Gericht ist extrem schlicht und lebt zu 100 % von hochwertigen Produkten. Wässrige Treibhaustomaten (vor allem im Winter), gummiartige Mozzarellakugeln oder billiger Balsamico kommen in Italien erst gar nicht auf den Teller.
Tomate-Mozzarella – Original Zutaten
Weniger ist mehr lautet das Geheimnis des Caprese-Geschmacks. Die Zutaten sind überschaubar, aber sie müssen von erstklassiger Qualität sein! Zum Original gehören:
- perfekt gereifte Tomaten
- Büffelmozzarella (oder Mozzarella Fior di Latte)
- frische Basilikumblätter
- Olivenöl extra vergine
- Salz
Kommt an Caprese Balsamico dran?
Hier herrscht oft Unsicherheit: Was ist original italienisch, und was ist die „deutsche Version“ von Tomate-Mozzarella? In Italien gilt: An eine klassische Caprese kommt kein Essig. Sie wird nur mit Olivenöl, Salz und manchmal etwas Pfeffer gewürzt – mehr nicht.
Beim deutschen Tomate-Mozzarella-Salat sieht das lockerer aus. Hier darf durchaus ein Spritzer Essig dazu, denn es schmeckt einfach gut! Am Ende ist es keine Glaubensfrage: Wer die puristische, italienische Variante liebt, lässt den Balsamico weg. Wer die deutsche Interpretation bevorzugt, kann ihn sparsam verwenden.

Die Tomate macht’s
Die perfekte Reife entscheidet – deshalb ist Caprese eigentlich ein Sommergericht. Selbst auf Capri wird dieser Salat vor allem in der warmen Jahreszeit serviert, wenn die Tomaten wirklich aromatisch sind.
Oft kommen San-Marzano-Tomaten zum Einsatz oder die Sorte Re Umberto, detto Fiascone, die ebenfalls von der sorrentinischen Halbinsel stammt und als Mutter der San Marzano gilt.
Gute Tomaten müssen intensiv duften, fest sein und dürfen nicht direkt aus dem Kühlschrank kommen. Kalte Tomaten zeigen ihr Aroma nur im Ansatz. Besonders köstlich wird Caprese, wenn man verschiedene Tomatensorten kombiniert – das schmeckt nicht nur besser, sondern sieht auch beeindruckend aus. Geeignete Sorten sind Roma-Tomaten, Datteltomaten, Ochsenherztomaten sowie orange und gelbe Tomaten.
Seltener finden sich im Zutaten wie Oregano oder schwarzer Pfeffer auf dem Gericht. Manchmal wird Caprese auch als gewürfelter statt scheibenförmig angerichteter Salat serviert.
Muss es Büffelmozzarella sein?
Italiener verwenden für ihre Caprese sowohl Büffelmozzarella als auch Fior di Latte – je nachdem, was regional typisch ist und welche Textur sie bevorzugen. In Kampanien, wo die Caprese ihren Ursprung hat, greift man traditionell zum Mozzarella di Bufala Campana DOP: cremig, aromatisch und besonders charaktervoll.
In vielen anderen Regionen Italiens landet hingegen frisch hergestellter Fior di Latte auf dem Teller. Er ist milder und zart-elastisch. Beides ist original italienisch. Ob Büffel oder Kuhmilch – entscheidend ist die Qualität: frisch, handwerklich hergestellt und ohne gummiartige Industrieware.
Saisonale Caprese Varianten
Je weiter man sich von der Wiege des Gerichts in Italien entfernt, desto mehr Variationen finden sich.
- Caprese mit Burrata
- Caprese mit getrockneten Tomaten
- Caprese mit Pesto
- Caprese mit Balsamico
- Caprese mit schwarzen Oliven
Moderne Rezepte tauschen die Tomaten manchmal auch gegen Scheiben von Pfirsischen, Mango, Blutorangen oder Pflaumen ein. Das ist durchaus lecker! Auch rote Bete eignet sich fantastisch.
FAQ Caprese
Caprese ist Teil der berühmten neapolitanischen Küchentradition. Kein Wunder, denn aus dieser Region um den Vesuv stammen die besten Tomaten Italiens und hier steht auch die Wiege des Mozzarella. Der Name stammt von der dortigen Insel Capri – obwohl der Caprese-Salat vermutlich auf dem Festland erfunden wurde. Auf Capri serviert man Caprese entweder als eigenständiges Gericht oder als secondo piatto in einer Menüfolge. Auch auf Antipasti-Tellern ist der Salat zuhause.
Mit Meersalz, frischem Basilikum und einem hochwertigen Olivenöl extra vergine. Optional kommt in manchen Regionen Italiens etwas schwarzer Pfeffer oder ein Hauch Oregano dazu, aber kein Balsamico.
Tomate-Mozzarella sollte man höchstens 1–2 Stunden vorher vorbereiten. Länger vorher schadet der Qualität – besonders den Tomaten und dem Mozzarella. Du solltest außerdem erst direkt vor dem Servieren würzen und das Basilikum hinzufügen.







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