Pizza Diavola – Rezept
Die Faszination der Diavola liegt in ihrem Spiel mit den Sinnen: Der knusprige Rand trifft auf die saftige Mitte, zart schmelzender Käse kontrastiert mit den knusprig gebackenen Salamischeiben. Dazu kommt die Vielfalt der Schärfe – fruchtig, rauchig, pfeffrig. Hier ist die Anleitung für ein wahres Aromenspektakel aus Deinem Ofen.

- 4 Teigballen
- 240 g Pizzasoße
- 240 g Mozzarella Fior di latte , oder geräucherter Provola
- 160 g Parmesan , gerieben
- 200 g scharfe Salami, in Scheiben geschnitten
- 20 Blätter Basilikum
- Chiliöl
- etwas Semola, um den Teig zu verarbeiten
Schritt für Schritt durch’s Rezept
- Schritt 1Den Pizzaofen auf die empfohlene Temperatur vorheizen. Den Teigling zu einem runden Pizzaboden ausformen.
- Schritt 2Etwa 80 g Tomatensoße gleichmäßig auf dem Teig verteilen, sodass der Boden – bis auf den Rand – vollständig damit bedeckt ist.
- Schritt 3Die Pizza mit 80 g Mozzarella Fior di Latte oder Provola, 40 g Parmesan sowie 50 g scharfer Salami belegen. Zum Schluss einige zerpflückte Basilikumblätter darüberstreuen.
- Schritt 4Vor dem Einschieben prüfen, ob der Teig nicht an der Pizzaschaufel haftet und ob der Belag gleichmäßig verteilt ist. Anschließend die Pizza in den Ofen geben.
- Schritt 5Während des Backens die Pizza regelmäßig drehen, um eine gleichmäßige Bräunung zu erreichen. Je nach Ofen ist sie nach 2–4 Minuten fertig.
Video Tutorial für Pizza Diavola
Pizza Diavola – feurig, würzig, unwiderstehlich
Die Pizza Diavola gehört zu den Klassikern der italienischen Pizzakunst. Wer es gern aromatisch und scharf mag, kommt an ihr nicht vorbei. Der Name sagt bereits alles: „Diavola“ bedeutet „Teufelin“ – und spielt auf die feurige Schärfe der verwendeten Salami an.
Eine Pizza mit Geschichte
Die Wurzeln der Diavola liegen im Süden Italiens, wo man scharfe Speisen seit jeher liebt. Als die Chilischoten aus der Neuen Welt nach Kalabrien kamen, wurden sie dort zu einem wichtigen Bestandteil der regionalen Küche. Schärfe galt nicht nur als Würze, sondern auch als wohltuendes Mittel in heißen Sommern: Sie regt den Kreislauf an, sorgt für Schweißbildung und wirkt so sogar kühlend.

Das Geheimnis der Zutaten
Für eine echte Diavola spielt die Auswahl der Zutaten die Hauptrolle:
- Salami: In Kalabrien wird bis heute traditionelle, luftgetrocknete und teils über Olivenholz geräucherte Salami hergestellt. Besonders berühmt ist die ’Nduja – eine streichfähige, scharfe Spezialität, die manchen Varianten der Diavola ihre besondere Tiefe verleiht.
- Tomaten: Hochwertige Pelati, oft San Marzano DOP, sorgen für das perfekte Gleichgewicht aus Süße und Säure.
- Käse: Fior di Latte oder Provola für Cremigkeit, manchmal ergänzt durch Parmesan oder Pecorino für zusätzliche Würze.
- Veredelungen: Frisches Basilikum, ein Tropfen Chiliöl oder sogar eine leichte Süße – etwa durch einen Hauch Honig – setzen raffinierte Akzente.
Inspiration für Genießer
Heute greifen auch Spitzen-Pizzerien die Diavola gern auf und interpretieren sie neu. Manche ergänzen sie mit Burrata oder verfeinern sie mit Trüffelöl. Andere setzen auf spannende Kontraste, indem sie karamellisierte Zwiebeln oder süße Noten ins Spiel bringen. So bleibt die Diavola ein Klassiker, der sich immer wieder neu erfinden lässt.

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