Spaghetti aglio e olio – italienisches Rezept

Jeder Italiener weiß, wie man Spaghetti Aglio olio macht, sogar die Italiener, die gar nicht kochen können. Die köstliche Pasta mit Aglio (Knoblauch), Olio (Olivennöl) und Peperoncino (Chili) ist ideal für die schnelle Küche. In Italien ist das Gericht auch äußerst beliebt nach der Party als Pasta di mezzanotte.

Spaghetti aglio e olio – italienisches Rezept
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Spaghetti aglio, olio e peperoncino

Vorbereitungszeit 15 Minuten
Zubereitungszeit 15 Minuten
Dauer: 30 Minuten
Schwierigkeitsgrad: Leicht
Portionen berechnen 4

Equipment

  • 1 Pastatopf
  • 1 Pfanne
  • 1 Suppenkelle
  • 1 Pastasieb
  • Pfeffermühle
  • Parmesanreibe

Zutaten

Anleitungen

  • 4 Liter Wasser mit dem Salz in einem großen Topf zum Kochen bringen. Die Spaghetti nach Packungsanleitung darin al dente garen.
  • Die Knoblauchzehen schälen. Dann in feine, gleichmäßige Scheiben schneiden und diese beiseite stellen.
  • Nun die Chilischote in feine Ringe schneiden und ebenfalls beiseite stellen. (Achtung: Wenn eine mildere Schärfe gewünscht ist, halbieren Sie die Schote längs und entfernen Sie die Kerne bevor Sie die Chili schneiden.)
  • Die Petersilienblätter von den Stängeln abzupfen und fein hacken.
  • In einer großen Pfanne 100 ml Olivenöl erhitzen. Wenn man den Stiel eines Holzlöffels hineinhält und sich daran Blasen bilden, ist es heiß genug um die Gewürze zu frittieren.
  • Der Knoblauch kommt in die Pfanne und wird unter ständigem Rühren so lange frittiert bis er fast hellbraun ist. Nun kommt die Chili dazu und fritteriert 5 Sekunden mit, dann die Petersilie, die ebenfalls 5 Sekunden mitfrittiert. Dann alles mit einer halben Suppenkelle des Pastakochwassers ablöschen. Sollten sie Spaghetti noch nicht gar sein, den Saucenansatz auf kleinster Flamme warm halten.
  • Die gegarten Spaghetti abgießen, dann zum Würzöl in die Pfanne geben und alles gut vermischen. Für gute Bindung einen Esslöffel kalte Butter unterrühren und schmelzen lassen.
  • Die Pasta auf Tellern anrichten, mit frisch gemahlenem Pfeffer würzen und mit Parmesan bestreuen.
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Das Originalrezept aus Neapel

Das beliebte Nudelgericht kommt aus Neapel und ist dort ist das neben Spaghetti Puttanesca und Spaghetti Vongole eines der typischen und traditionellen Rezepte. Aglio e olio gehörte in Neapel lange zur Cucina Piccina. Piccina bedeutet soviel wie kleine Küche und beschreibt die Küche der Armen. Im Prinzip ist Aglio e Olio nämlich eine abgespeckte Spaghetti Vongole – eben ohne Vongole.

Heute ist das Rezept immer noch so beliebt, weil es wirklich einfach und schnell gemacht ist. Es ist außerdem praktisch weil es nach wie vor nur aus Zutaten besteht, die nicht viel kosten und immer im Vorratsschrank sind. Damit es richtig gut schmeckt, müssen die wenigen Zutaten aber von guter Qualität sein: ein extra natives Olivenöl und frischer Knoblauch.

Obwohl es nur so wenige Zutaten sind, gibt es viele Varianten für die Rezeptur. Das fängt schon beim Schnitt des Knoblauchs an. Möglich sind dünne Scheiben, feine Stifte oder auch die Knoblauchpresse. Man findet Rezepturen mit oder ohne Petersilie, mit oder ohne Parmesan usw. Die bekannteste Spielart ist sicher aglio, olio e peperoncino für die einfach noch Chili zur Pasta gegeben wird.

Neben den klassischen Spaghetti passen auch andere lange dünne Pastaformen gut zu dem Gericht, etwa Vermicelli oder Linguine.

Getränkeempfehlung zu Spaghetti aglio e olio

Ein kräftiger roter Primitivo aus Apulien passt sehr gut zu diesem Pastaklassiker, aber auch ein Pinot Grigio passt perfekt. Wenn Sie keinen Wein mögen, servieren Sie ein kühles Birra oder Chinotto, die colaähnliche, italienische Limonade mit dem Aroma der Bitterorange.

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Hi, ich bin Jens! Italienliebhaber, Hobby-Barista und Gründer von Gustini, Deinem Shop für die leckersten Spezialitäten aus Bella Italia. Ich bringe Dir Italien auf den Tisch!

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1 Kommentar
  1. Peperoncino ist nicht Chili?️, sondern die nächst grössere und weitaus weniger scharfe Variante der Capsicum-Frucht. In Deutschland werden die für dieses Gericht verwendeten Peperoncini „Peperoni“ genannt, worunter in Italien und in der Schweiz allerdings eine normale Paprika verstanden wird.