Beste Tomatensauce – Rezept

Tomatensauce neu genießen: intensiv, samtig und voller Aroma. Probiere das Rezept, das Italiens Küche zur Legende macht.

Von Jens 4 Min Lesezeit

Nahaufnahme einer Metallpfanne in der frisch gekochtes klassisches Sugo zu erkennen ist, als Deko wurde die Spitze einer Basilikumpflanze auf die Soße platziert

Tomatensoße selber machen

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4 Personen
Zutaten
  • 3 Dosen Pelati, geschälte Tomaten
  • 80  g Olivenöl
  • 1 kleine Zwiebel
  • 3 Knoblauchzehen
  • 6 Zweige Basilikum
  • 1 TL Oregano, , getrocknet
  • 40  g Salz, für das Nudelwasser
  • 1 Prise Zucker
Kochutensilien
  • mittelgroßer Topf
  • Passiergerät
  • Kochmesser
  • Soßenkelle
Vorbereitungszeit 15 Minuten
Zubereitungszeit 2 Stunden

Schritt für Schritt durch’s Rezept

  1. Schritt 1
    Einen mittelgroßen Topf vorheizen und das Olivenöl hineingeben.
  2. Schritt 2
    Die Zwiebel fein würfeln und im heißen Öl glasig andünsten.
  3. Schritt 3
    Die Pelati in eine große Schüssel geben, mit den Händen zerdrücken oder mithilfe einer „Flotten Lotte“ passieren. Den restlichen Doseninhalt ggf. mit etwas Wasser ausspülen und hinzufügen.
  4. Schritt 4
    Die passierten Tomaten zu den angedünsteten Zwiebeln in den Topf geben.
  5. Schritt 5
    Die Knoblauchzehen andrücken und gemeinsam mit einer Prise Zucker und dem Oregano zum Sugo geben.
  6. Schritt 6
    Das Sugo bei niedriger Hitze 1–2 Stunden langsam einköcheln lassen, dabei gelegentlich umrühren.
  7. Schritt 7
    Gegen Ende der Kochzeit die Knoblauchzehen entfernen.
  8. Schritt 8
    Mit Salz und einem Schuss Olivenöl abschmecken. Nach Belieben einige gezupfte Basilikumblätter unterrühren.
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Sugo ist die Seele der italienischen Küche

Kaum ein anderes Gericht steht so sehr für Italien wie die Tomatensauce – im Original Sugo oder Salsa di Pomodoro. Sie ist Herzstück der italienischen Küche und verkörpert, was italienisches Essen ausmacht: Schlichtheit, Authentizität und unverfälschter Genuss.

Ob für Pasta, Pizza, Gnocchi oder Aufläufe – sie bildet die Grundlage zahlloser Klassiker. In vielen Familien wird sie als „Mamma’s Rezept“ gehütet, von Region zu Region variiert und mit hochwertigen Zutaten, Geduld und Liebe zubereitet.

Salsa vs. Sugo – der Unterschied

Salsa ist im Italienischen der Oberbegriff für Sauce. Eine Salsa di Pomodoro ist also jede Art von Tomatensauce – von frisch püriert und leicht bis hin zu ausgefeilteren Varianten. Sugo dagegen meint speziell die eingekochte, dickflüssige, konzentrierte Sauce. Sie ist immer eine Form von Salsa, aber eben nicht umgekehrt – eine schnelle, leichte Tomatensalsa gilt noch nicht als Sugo.

Dosentomaten vs. frische Tomaten?

Auch Italiener, die mitten in den besten Tomatenregionen leben, greifen für ihre Saucen zur Konserve. In Italien ist es üblich, die frischen Tomaten der Sommerernte in Konserven oder Gläsern einzukochen. Frische Tomaten, die außerhalb der Saison im Supermarkt landen, sind aber auch in Italien nicht voll aromatisch. Dann nehmen auch Italiener Dosen. Sorten wie San Marzano werden im Hochsommer sonnenreif geerntet und sofort verarbeitet. Dadurch bleibt ihr Aroma konzentriert und unverfälscht. Das ist einfach die beste Qualität.

eine Hand hält eine Dose mit San Marzanotomaten in der Hand, welche ich die Pfanne gegossen werden, um ein Sugo zu kochen
auf einer weißen Marmorarbeitsfläche liegen die Grundzutaten für ein klassisches Sugo: Dosentomaten, Olivenöl, Knoblauch, Salz und Basilikum. Zusätzlich noch die benötigten Kochutensilien: eine Pfanne und ein Kochlöffel

Grundzutaten für das beste Sugo

Eine gute Tomatensauce lebt von wenigen, aber hochwertigen Zutaten. Olivenöl sorgt für eine runde Basis und bringt mediterrane Fruchtigkeit ins Spiel. Knoblauch verleiht Tiefe und Würze, während Basilikum Frische und einen Hauch Sommer beisteuert. Viele Italiener schwören außerdem auf die Zwiebel, die der Sauce eine leichte Süße gibt. Entscheidend ist dabei die Balance: Keine Zutat darf dominieren – das Aroma der Tomate steht im Mittelpunkt.

Warum langsames Köcheln den Geschmack verfeinert

Auch die Zubereitung prägt den Geschmack entscheidend. Beim langsamen Köcheln verdampft überschüssiges Wasser, die Aromen verdichten sich, und die im Gemüse enthaltenen Zucker karamellisieren leicht. So entsteht ein tiefes, harmonisches Geschmacksprofil, in dem Kräuter und Gewürze ihre volle Wirkung entfalten können.

Nudeln mit Tomatensauce & mehr

Die Vielseitigkeit ist grenzenlos. Neben Pasta bietet sich Tomatensauce an für:

  • Pizza: Passierte Tomaten, Olivenöl, Salz, Oregano – fertig ist die perfekte Tomatensauce für Pizza.
  • Aufläufe & Gratins: Unverzichtbar für Lasagne, Cannelloni oder Parmigiana di Melanzane.
  • Fleisch & Fisch: Als Basis für Schmorgerichte wie Osso Buco oder als Begleiter zu Polpette.
  • Gemüsegerichte: In Peperonata (Paprika in Tomatensauce) oder zu Hülsenfrüchten.
  • Gnocchi & Polenta: Klassiker wie Gnocchi alla Sorrentina leben von einer kräftigen Sauce.
  • Suppen & Eintöpfe: Als Basis für Minestrone, Linsensuppe oder mediterrane Gemüseeintöpfe.

Tomatensauce einkochen

Wenn Sugo übrig bleibt, kannst du das wunderbar haltbar machen. Fülle es kochend heiß in gründlich ausgespülte Gläser – dabei etwa 1 cm Rand freilassen – und gib etwas Olivenöl obenauf, um die Oberfläche zu versiegeln. Die Gläser sofort fest verschließen. Anschließend bei 85 °C für 45 Minuten in einem großen Topf mit Wasser oder einem Dampfgarer einkochen. Nach dem Abkühlen kühl, trocken und dunkel lagern. So bleibt dein hausgemachtes Sugo mehrere Monate lang genussbereit.

auf rotem Hintergrund fliegen freigestellte Einmachgläser mit Tomatensoße durchs Bild, im Hintergrund ist ein fein gearbeitetes Ornament zu erkennen, welches die Tomaten dekoriert

FAQ zum Thema Tomatensauce

Zucker an die Tomatensauce?

Tomaten enthalten von Natur aus Säure, die in der Sauce manchmal zu spitz wirkt. Um das auszugleichen, helfen einfache Tricks. Eine kleine Prise Zucker rundet den Geschmack ab, ohne die Sauce süß erscheinen zu lassen. Alternativ können geriebene Karotten mitgekocht werden, die auf natürliche Weise milde Süße einbringen. Wird die Sauce dabei ausreichend lange gegart, wird des Aroma angenehm und rund.

Wie bekomme ich Geschmack an die Tomatensauce?

Der Schlüssel liegt in hochwertigen Grundzutaten: aromatische Tomaten – idealerweise San Marzano aus der Dose –, bestes Olivenöl, frischer Knoblauch und duftende Kräuter wie Basilikum. Und dann: Geduld. Denn je länger die Sauce sanft köchelt, desto intensiver entfalten sich ihre Aromen.

Jens Depenau
Hi, ich bin Jens! Italienliebhaber, Hobby-Barista und Gründer von Gustini, Deinem Shop für die leckersten Spezialitäten aus Bella Italia. Ich bringe Dir Italien auf den Tisch!
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