Pizza im Backofen: So wird’s perfekt
Ob auf Pizzastein oder Backblech – mit der richtigen Technik kannst auch Du zu Hause im ganz normalen Ofen sehr gute Pizza backen. Beachte diese Tipps und du kommst italienischer Pizza ein großes Stück näher!

Nicht jeder Backofen ist gleich – das ist eine der ersten Erkenntnisse, wenn es um das Backen einer authentischen neapolitanischen Pizza zu Hause geht. Während ein professioneller Pizzaofen problemlos Temperaturen von 450 bis 500 Grad Celsius erreicht, kommt ein Haushaltsbackofen in der Regel nur auf 220 bis 250 Grad. Doch mit ein paar einfachen Tricks kann man auch in der heimischen Küche eine hervorragende Pizza zaubern.
Die richtige Ofeneinstellung: Ohne Umluft!
Eines der wichtigsten Prinzipien beim Pizzabacken ist die Wahl der richtigen Backfunktion. Hier gilt die goldene Regel: keine Umluft! Für eine optimale Pizza empfiehlt sich die Einstellung Ober- und Unterhitze. Falls dein Ofen über eine Grill- oder Pizzafunktion verfügt, solltest du diese nutzen, da sie die notwendige starke Hitze von oben erzeugt und die Pizza perfekt gart.
Die richtige Hitze
Damit eine Pizza zu Hause gut gelingt, braucht es drei wesentliche Elemente:
- Hitze von unten – der Pizzaboden muss knusprig gebacken werden.
- Hitze von oben – der Belag soll perfekt garen, ohne auszutrocknen.
- Hitzestau im Ofen – eine gleichmäßige Verteilung der Wärme sorgt für den besten Backeffekt.
Der Pizzastein
Ein feuerfester Pizzastein ist das wichtigste Hilfsmittel, um eine knusprige neapolitanische Pizza im Haushaltsbackofen zu backen. Im Gegensatz zu einem normalen Backblech speichert der Stein die Wärme besonders gut und gibt sie gleichmäßig an den Teig ab. Dadurch entsteht der charakteristische knusprige Boden, wie man ihn aus italienischen Pizzerien kennt.
Richtiges Aufheizen des Pizzasteins
Der Pizzastein muss vor dem Backen gut vorgeheizt werden – und zwar mindestens 30 bis 45 Minuten bei der maximalen Temperatur des Ofens (220 bis 250 Grad). Wichtig ist, dass der Stein nicht auf den Boden oder in die Mitte des Ofens gelegt wird, sondern weiter oben positioniert wird. Dadurch wird die Pizza gleichzeitig von unten durch den heißen Stein und von oben durch die Heizstäbe optimal gegart.
Backblech statt Pizzastein?
Wer keinen Pizzastein besitzt, kann stattdessen ein normales Backblech verwenden. Backpapier verhindert, dass der Teig am Blech kleben bleibt. Allerdings sollte es nur 1-2 Mal wiederverwendet werden, da es schnell brüchig wird.
Lust auf Austausch? Wir sind gespannt, wie dir der Artikel gefällt. Erzähle uns von deinen Ideen, Tipps oder Fragen! Hinterlasse einen Kommentar und teile dein Wissen mit der Community. Deine Meinung zählt.
Kommentar schreiben