San Marzano anbauen – im eigenen Garten

Steckbrief der San Marzano Tomate

• Fruchtform: zylindrisch (10 cm lang, Durchmesser 5,8 cm)
• Rispen: 7-8 Früchte
• Fruchtgewicht: 150-180 g
• Erntezeit: 90-120 Tage nach der Auspflanzung
• Höhe: Stabtomate, ca. 1,5 Meter
• Ertrag pro Pflanze: 4-5 kg
• Frischverzehr, Tomatensalat, Tomatensaucen

San Marzanos anbauen – Schritt für Schritt

Aussaat

Der Handel bietet oft Samen der Sorte San Marzano 2 an. Diese Sorte gilt als die ertragreichste. Sie ist gut geeignet für den Hobbytomatenbauer.

Am besten sät man die Samen Ende Februar bis Ende März auf der Fensterbank oder unter Growlights aus.

Die optimale Keimtemperatur liegt zwischen 20 und 25° C. 10 bis 14 Tage wird es dauern bis die Tomaten keimen und erste grüne Blättchen hervorlugen.

Auspflanzung

Nach den letzten Frösten Mitte Mai können die Pflänzchen ins Beet. 

Befeuchte die Jungpflanze gut, bevor Du sie in den Boden pflanzt und wässere auch das Beet um der Tomate das Wurzeln zu erleichtern.

Lass in der Reihe 35-45 cm Abstand zwischen den Pflanzen und 70-80 cm zwischen den Reihen.

Für die Mischkultur eignen sich zum Beispiel Basilikum, Petersilie oder Knoblauch, Spinat oder Salat.

Boden und Dünger

San Marzanos bevorzugen Böden, die reich an organischer Substanz sind. Bevor die Jungpflanzen in die Erde kommen, empfiehlt es sich Dünger, wie Kompost, in den Boden einzuarbeiten.

Freiland oder Gewächshaus

Die San Marzano Tomate kann sich gut an nordische Klimabedingungen anpassen, bevorzugt aber naturgemäß ein warm-gemäßigtes Klima.

In trockenen Sommern ist Freilandkultur also möglich, in regnerischen Sommern besteht aber die Gefahr der Braunfäule. Wer kann, sollte im Gewächshaus San Marzano anbauen.

Pflege

Mulche die Pflanzen gut mit Kompost, Stroh oder Folie, so dass Regen oder Gießwasser keine Pilzsporen auf die Blätter spritzen kann. Geize die Tomaten regelmäßig aus und binde sie für stabilen Wuchs locker an einem Stab fest.

San Marzano in der Küche

Es ist eine ideale Salattomate und die perfekte Sorte um Tomatensoße zu kochen. Die Lebensmittelindustrie beispielsweise schwört auf San Marzano, wenn es um Dosentomaten geht.

San Marzanos haben kaum Kerne, sind nicht wäßrig sondern haben ein festes, süßes Fruchtfleisch. Erst beim Kochen entfalten die Tomaten ihren vollen Geschmack!

Neapolitaner sind übrigens ganz klar der Meinung, dass für eine echte, neapolitanische Pizza ausschließlich San-Marzano-Tomaten in Frage kommen.

PS. Wenn es mit den eigenen Tomaten im Garten doch nicht klappt, im Gustini Shop finden Sie das ganze Jahr über die echten San Marzanos vom Vesuv.