Latium und seine Spezialitäten

Latium und seine Spezialitäten

Latium – geschichtsträchtige Region in Mittelitalien

Latium Tiberbrücke
Latium Tiberbrücke

Latium (it. Lazio) mit seiner Hauptstadt Rom bildet das Kerngebiet des Römischen Reiches. Der Fluss Tiber durchzieht es und verschwindet endlich im Tyrrhenischen Meer. Benannt ist die Region nach dem Stamm der Latiner, die seit dem 6. Jahrhundert v. Chr. dort siedelten. Der römischen Autor Vergil hingegen, der den Ursprung der Römer im Exil-Trojaner Aeneas sieht, nennt dessen Schwiegervater, der der König des späteren Gebietes um Rom ist, Latinum. Das ursprüngliche Gebiet Latiums war viel kleiner als heute und umfasste lediglich das Areal zwischen Tiber, den Sabiner Bergende, Sinuessa (dem heutigen Mondragone) und dem Tyrrhenischem Meer. Latium war aufeinander folgend Teil des Römischen Reiches, des Odoaker-Reiches, des Oströmischen Reiches, gehört als Lehen dem Papst, dann zum Königreich Italien, wurde unabhängig und nach der Eroberung durch Napoleon von Frankreich annektiert. Dann wurde Latium wieder Teil des Königreichs Italien und seit 1947 ist es ein Verwaltungsbezirk der Italienischen Republik.
Noch heute zeugen Bauten wie das Colosseum oder die zahlreichen Obelisken von der Weltmacht und dem kulturellen Reichtum dieser Ära.

Kulinarische Spezialitäten aus Latium

Peterskirche
Peterskirche

Einige Spezialitäten wie der Pecorino romano haben sich seit der Römerzeit im Speiseplan der Italiener gehalten. Dieser köstliche Schafskäse wurde den römischen Legionären als Ration zugeteilt. Von dort aus nahm er seinen Siegeszug durch ganz Italien auf, der zu vielen regionalen Varianten des klassischen Schafskäses auch außerhalb Latiums führte. Andere leckere Gerichte sind Spaghetti alla carbonara, Penne all’arrabiata oder Stracciatella alla romana, eine Suppe mit Eierflockeneinlage. In den Bergen des Latium spielt der Olivenanbau eine große Rolle. In der Frantoio Quattrociocchi werden ausgezeichnete Olivenöle gepresst, teilweise in Bio-Qualität. Auch aromatisierte Olivenöle, die durch gleichzeitiges Pressen der Oliven mit den aromagebenden Zutaten gewonnen werden, gehören zum Sortiment. Die häufigsten im Latium angebauten Olivensorten sind Carboncella, Canino, Itrana, Leccino, Raja und Rosciola. Auch einen eigenen Sambuca hat die Region hervorgebracht – mit seinem charakteristischen Anis-Aroma ein köstlicher Digestif.

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