Bunte Pasta selber machen

Es gibt zwei Möglichkeiten, Pasta mit natürlichen Farbstoffen zu färben: Entweder mit dem Gemüsesaft oder mit Gemüsepulver. Hier kannst Du nachlesen, wie es genau geht.

Bunte Pasta selber machen

Pastateig färben

Vielleicht haben Sie schon einmal Pasta selbst gemacht und wollen jetzt nicht nur in der Form variieren, sondern auch in der Farbe. Oder sie nehmen sich gleich bunte Nudeln vor? Ganz egal – wir erklären Ihnen, wie es geht.

Es gibt zwei Möglichkeiten, den Teig mit natürlichen Farbstoffen zu färben: Entweder mit dem Saft einer farbigen Gemüsesorte oder mit Pulvern, wie Paprika oder Kurkuma.

  • gelb: Safran oder Kurkuma
  • orange: Paprikapulver
  • grün: Spinat
  • blau: Rotkraut-Saft
  • pink: Rote Bete-Saft
  • schwarz: Tinte des Tintenfischs
  • rot: Tomatenmark

Um den Saft aus dem Spinat und dem Rotkraut zu bekommen, schneiden Sie ihn in Streifen, kochen sie jeweils, passieren die gekochten und drücken den Brei anschließend durch ein Tuch, so dass möglichst nur die farbige Flüssigkeit aufgefangen wird.

Lassen Sie Safran, Kurkuma oder Paprika 10 Minuten in lauwarmem Wasser auflösen, bevor Sie es Hartweizenmehl geben. Anfangs wird die Farbe noch nicht intensiv erscheinen, aber durch das Kneten des Teigs werden die Farben satter.

Auf 100 g Hartweizengrieß verwenden Sie ca. 55 ml Flüssigkeit.

Je nachdem, wie intensiv Sie den Teig färben möchten, können Sie die Gemüsesäfte mit Wasser verdünnen.

Bunte Pasta selber machen in Bildern

Streifentechnik 1

Pasta multicolore – Pasta mit Streifen

Wollen Sie zweifarbige, dreifarbige (tricolore) Pasta oder sogar noch mehr Farben in Ihre Farfalle oder Ravioli bekommen? Dafür gibt es mehrere Methoden.

Bei einer rollen Sie den „weißen“ Teig in einem großen Stück aus. Dann bereiten Sie aus dem farbigen Teig dünne Streifen, etwas dünner als Tagliatelle oder sogar so dünn wie Spaghetti – das kommt ganz auf die Anzahl der Farben an. Je nachdem, ob Sie Quer- oder Längsstreifen in den Nudeln haben möchten, legen Sie die farbigen Streifen längs oder quer auf den weißen Teig. Mit etwas Wasser bleiben die farbigen Streifen besser haften.

Dann walzen Sie das Kunstwerk noch einmal durch die Nudelmaschine, wobei die Streifen festgedrückt und etwas breiter werden. Bei dieser Methode bleibt selbstverständlich die Rückseite der Pasta weiß.

Bei einer anderen Methode werden breitere Streifen überlappen aneinander gelegt und wieder mit etwas Wasser „angeheftet“. Dabei werden beide Seiten bunt, allerdings etwas versetzt.

Um auf beiden Seiten gleichermaßen bunte Farfalle oder Ravioli zu bekommen, verfahren Sie wie folgt: Rollen Sie die einzelnen Farben mit einem Nudelholz oder der Nudelmaschine aus.

Die Dicke richtet sich danach, wie viele Farben Sie verwenden möchten und wie groß Ihre Nudeln werden sollen. Dann legen Sie die ausgerollten Teige in Schichten übereinander. Damit sie besser aneinander haften, können Sie immer etwas Wasser auf die oberste Schicht pinseln, bevor Sie die nächste darauf legen.

Begradigen Sie die Kanten mit einem sehr scharfen und dünnen Messer oder besser noch mit einem Draht oder Faden, den Sie von oben nach unten durch die Teigschichten ziehen.

Anschließend schneiden Sie eine 0,5 cm dicke Scheibe von der Längsseite ab. Diese geben Sie mit den Streifen in Laufrichtung der Nudelmaschine und walzen sie so dünn, wie Sie sie für Ihre Nudelform haben. Die Streifen werden dabei selbstverständlich noch etwas breiter.

Bunte Pasta richtig kochen

Wenn Sie sich nun so viel Mühe gegeben haben, bunte Pasta selber zu machen, möchten Sie natürlich auch, dass die Farben in den gekochten Nudeln weitestgehend erhalten bleiben.

Bringen Sie das Nudelwasser zum Kochen, geben Sie dann das Salz hinein und drehen dann die Hitze soweit herunter, dass das Wasser nicht mehr blubbernd kocht. Erst jetzt geben Sie die bunten Nudeln ins Wasser und lassen sie also nur in siedendem Wasser garen.

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